Gesundheitsförderung von armutsbetroffenen Alleinerziehenden: Handlungsmöglichkeiten in der Sozialhilfe

Die Studie «Gesundheit von Sozialhilfebeziehenden» der Berner Fachhochschule (BFH) und der Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass der physische und psychische Gesundheitszustand von Sozialhilfebeziehenden in der Schweiz im Vergleich zur Restbevölkerung signifikant schlechter ist und sie ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten aufweisen. Da alleinerziehende Eltern zu den Personengruppen gehören, die am stärksten von Einkommensarmut betroffen sind, ist der Fokus dieser Bachelor-Arbeit auf sie gerichtet. Es wird der Frage nachgegangen, wie Sozialarbeitende die psychische und physische Gesundheit von alleinerziehenden Eltern fördern können. Gestützt auf Fachliteratur wird einerseits aufgezeigt, wie Armut und Gesundheit in Zusammenhang stehen. Andererseits werden Aspekte betrachtet, welche die Lebenslage alleinerziehender Eltern prägen. Die theoretischen Grundlagen sowie die identifizierten Herausforderungen des Alleinerziehendseins stellen schliesslich die Grundlage für die Handlungsempfehlungen dar. Die Autorin der vorliegenden Bachelor-Arbeit zeigt Sozialarbeitenden der wirtschaftlichen Sozialhilfe somit Handlungsmöglichkeiten auf, die darauf abzielen, die Gesundheit von alleinerziehenden Eltern zu fördern. Es werden Massnahmen erläutert, die auf verschiedenen Ebenen ansetzen. Diese streben eine Verbesserung der Lebensverhältnisse sowie die Erweiterung der Gesundheitskompetenz von Alleinerziehenden an.
+ Code Diss LU: hslusa basa + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit, 2022 + NL-Code: NLLUHSA202209