Abstract: Im Beitrag wird die Schulklasse als Bildungsraum modelliert, der von spezifischen Sozialbeziehungen einer Organisation und von unspezifischen Beziehungen, die auch durch Übertragungen geprägt sind, strukturiert wird. Es wird die erziehungswissenschaftlich relevante Frage bearbeitet, mit welcher Vorstellung der schulische Bildungsraum, die zwei Beziehungsformen und deren Wechselwirkung intelligibel erfasst werden können. Für die theoretische Modellierung erscheint eine triadische Struktur brauchbar, in der die Praktiken von Schüler*innen und Lehrkräften als Individuen auf die Organisationseinheit Schulklasse und auf deren emotional-soziales Pendant Klassengruppe bezogen repräsentiert werden (Triade Schulklasse-Individuum-Klassengruppe). (DIPF/Orig.)
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