Nachhaltige und zielgerichtete Gestaltung des Personalmanagements mit Datenanalysen

Die demografische Entwicklung, der Fachkräftemangel und die Erwartungen künftiger Mitarbeitender stellen gemeinsam mit dem Wandel der Arbeitswelt eine beträchtliche Herausforderung für Arbeitgebende dar. Auch wird sich der Wettbewerb von Unternehmen am Arbeitsmarkt im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte – der sogenannte ‚War for Talents‘ – in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken. Es wird in Zukunft also für Arbeitgebende immer herausfordernder, neue Mitarbeitende zu gewinnen und für längere Zeit im Unternehmen zu halten. Um hier erfolgreich zu sein, dürfen Personalentscheidungen nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden, sondern bedürfen einer datenbasierten Grundlage. People Analytics kann hier unterstützen und darf daher nicht nur als Trend im Human Resource Management gesehen werden, sondern sollte sukzessive die Grundlage für künftige Personalentscheidungen sein, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Im Rahmen einer quantitativen Umfrage werden die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Arbeitnehmenden an Arbeitgebende eruiert und diese Ergebnisse sollen in Folge in die qualitativen Interviews mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich des Human Resource Management miteinfließen. Anschließend soll der Status quo der Implementierung und Anwendung von People Analytics im Zusammenhang mit Recruiting und Retention Management erforscht werden. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Chancen und Einsatzmöglichkeiten von Datenanalysen im Human Resource Management auszuarbeiten, um davon eine Handlungsempfehlung für Arbeitgebende abzuleiten. Damit sollen künftig die – richtigen – Mitarbeitenden gefunden und die vorhandenen Mitarbeitenden an das Unternehmen gebunden werden. Dafür werden die Theorie von People Analytics und die Anwendungsmöglichkeiten von Datenanalysen in den Bereichen Recruiting und im Retention Management dargelegt und die Herausforderungen sowie die Möglichkeiten und Chancen für Arbeitgebende ausgearbeitet. Im Zuge dieser Arbeit wurde festgestellt, dass die größte ...